Umsatzverluste durch passende Risiko-Regeln im E-Commerce verhindern

So verhindern Sie Umsatzverluste durch zu strenge Risiko-Regeln im E-Commerce

Umsatzverluste sind im E-Commerce immer ein wichtiger Faktor. Das Thema Online-Betrug und die daraus folgenden Schwierigkeiten und Verluste stellen dabei aber nicht das einzige Problem dar. Denn auch ein zu restriktives Risk-Management und die damit verbundenen Risiko-Regeln können für erhebliche Verluste sorgen und viele Kunden abschrecken – weil sie fälschlicherweise als Betrüger eingestuft werden.

Unternehmen stehen daher vor der eklatanten Schwierigkeit, die exakte Balance zu finden, um den eigenen Umsatz nicht zu gefährden und dennoch Betrüger effektiv abzuhalten.

Betrachten wir diese Probleme einmal genauer.

Die Risiko-Regeln im E-Commerce: Das Feintuning entscheidet

Natürlich ist es auf den ersten Blick für Unternehmen von eklatanter Bedeutung, Betrüger aus dem eigenen Onlineshop zu verbannen und diesen keine Chance zu geben. Doch damit dies funktioniert und tatsächlich die allermeisten Betrugsversuche verhindert werden, müssen die Risiko-Regeln des Unternehmens dermaßen streng ausgelegt werden, dass es zu anderen Problemen kommt.

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Daher spielt das genaue Feintuning im Risk-Management eine entscheidende Rolle. Nur wer die Risiken exakt abschätzt und den passenden Weg findet, profitiert langfristig durch minimierte Umsatzverluste. Betrachten wir die beiden Extreme der Regelauslegung einmal genauer, um die Wirkungen detailliert abschätzen zu können.

Zu lasche Regeln – zu hohe Betrugsraten

Ist die von Ihrem Unternehmen installierte Risk-Solution zu lasch konfiguriert, kommt es zu einem deutlich höheren Vorkommen an Betrugsdelikten. In der Regel macht sich dies durch eine sprunghaft ansteigende Anzahl an Chargebacks und eine große Anzahl an nicht bezahlten Waren bemerkbar.

Dieser Effekt verstärkt sich zudem noch, da diese zu sanften Risiko-Regeln auch den Betrügern bekannt werden und diese somit Ihr E-Commerce geradezu ausplündern. Es kommt somit zu einem kontinuierlichen Verlust, welcher sich unter anderem auch in Ihrer Bewertung durch Zahlungsdienstleister bemerkbar macht. Denn diese stufen deinen Online-Shop nun in eine höhere Risikoklasse ein, womit grundsätzlich mehr Kunden von den Banken abgelehnt werden. Um dieser schlechteren Risikoklassifizierung wieder zu entkommen, können mehrere Monate vergehen.

Sind die Risiko-Regeln also zu schwach ausgeprägt und implementiert, haben Sie enorme Umsatzverluste und einen erheblichen Verlust an Reputation zu befürchten.

Zu strenge Regeln: Abschreckung von guten Kunden

Zu strenge Risiko-Regeln sind allerdings auch kein Allheilmittel. Zwar werden die messbaren Umsatzverluste durch Betrug durch diese Maßnahmen deutlich reduziert. Dafür haben Sie allerdings mit anderen Problemen zu kämpfen. So können Sie beispielsweise Ihren Kunden nur noch sehr wenige und eingeschränkte Bezahl-Möglichkeiten bieten. Außerdem müssen Sie jeden Kunden vor der Bestellung umfassend und besonders gründlich überprüfen.

Dadurch werden nicht nur viele gute Kunden abgelehnt, sondern auch weitere Kunden vor dem Kauf abgeschreckt. Es entstehen also an anderer Stelle Umsatzverluste im E-Commerce, die Sie als Unternehmer häufig kaum ausgleichen können.

Gerade wenn dadurch langjährige Kunden nicht mehr bezahlen können, oder nur noch mit einer bestimmten Bezahlmethode bezahlen können, reduziert sich der Customer Lifetime Value deiner Kunden drastisch.

Das sollte tunlichst vermieden werden, da der mühsam aufgebaute Kundenstamm eines der wertvollsten Assets eines Online-Shops ist. Daher sind auch zu strenge Risiko-Regeln ein Problem und können Umsatzverluste herbeiführen und diese sogar noch verstärken.

Die richtige Balance für Ihre Risiko-Regeln finden

Grundsätzlich gibt es keine echte Möglichkeit den Betrug im E-Commerce auf den Faktor Null zu reduzieren. Das wäre nur möglich, wenn der eigene Umsatz ebenfalls in dieser Größenordnung angesetzt ist. Solange es die Möglichkeit dazu gibt, wird es potenzielle Kunden geben, welche Ihr E-Commerce durch Betrug schädigen. Was Sie allerdings machen können, ist die Umsatzverluste zu minimieren.

Dafür gibt es die Risiko-Regeln, nach denen Ihre Risk-Solution arbeitet. Hier spielt vor allem das Feintuning und somit die Erfahrung bei der Anwendung eine wichtige Rolle. Die Regeln müssen so definiert werden, dass die Zahl der Betrugsmöglichkeiten so gering wie nur möglich gehalten wird, ohne dass Ihre Kunden dabei besonders große oder bemerkbare Einschränkungen in Kauf nehmen müssen.

Risiko-Regeln müssen gerade so restriktiv sein, dass diese den größten Teil der Betrüger in Ihrem E-Commerce herausfiltert und diese ausbremst, ohne dabei Ihre Kunden aktiv zu verschrecken. Die Erfahrung zeigt, dass bereits die passende Auslegung und das Feintuning der Risiko-Regeln nicht nur die Umsatzverluste minimiert, sondern zugleich die Chargeback-Raten reduziert, ohne dass die Conversion sinken. Ganz im Gegenteil steigen diese sogar häufig an. Denn die optimierten Regeln machen Ihr E-Commerce für Kunden interessanter, ohne dafür den Betrügern Tür und Tor zu öffnen.

Warum Erfahrung im E-Commerce besonders wichtig ist

Allerdings ist dies für viele Unternehmen ein schwieriges Unterfangen. Im schlimmsten Fall dauert es sehr lange, die Risiko-Regeln nach und nach anzupassen und die neuen Werte exakt zu evaluieren. In dieser Zeit sind entweder dem Betrug Tür und Tor geöffnet oder es werden Kunden abgeschreckt.

Daher setzen viele Unternehmen im E-Commerce auf erprobte Spezialisten wie anlyx. Aufgrund ihrer Erfahrung können diese die Risiko-Regeln deutlich einfacher und effizienter optimieren. Denn so gut die verschiedenen automatisierten Risk-Solutions auch sind, ohne ein gezieltes Feintuning durch Experten lassen viele der Ergebnisse leider noch zu wünschen übrig.

Die Einstellung der Risiko-Regeln muss passend zum Unternehmen, zur Zielgruppe und den bisherigen Erfahrungen mit Betrug im E-Commerce in der Branche erfolgen. Nur so lassen sich die Regeln definieren, welche die oben genannten Anforderungen optimal erfüllen.

Fazit: Umsatzverluste vermeiden und dennoch Betrüger abschrecken

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Risiko-Regeln der genutzten Risk-Solution so eingestellt werden müssen, dass diese effektiv die meisten Betrüger abschrecken und dennoch den normalen Kunden einen einfachen Einkauf im E-Commerce ermöglichen. So steigt die Conversion-Rate effektiv an, ohne dass mit höheren Chargebacks oder anderen Betrugs-Ergebnissen zu rechnen ist.

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